„Es gibt doch schon so viele Bücher!“, sagte jüngst eine Bekannte. „Lohnt es sich denn wirklich, dem noch eines hinzuzufügen?“ Nur ein paar Stunden später antwortete eine andere Bekannte auf meine Frage, ob sie lese: „Lesen? Ja, sicher! Ich lese eigentlich jeden Tag. Spätestens im Bett vor dem Einschlafen.“ Weiterlesen
In Stimmung sein
Ich kenne das vom Romanschreiben: Wenn ich meine Heldin ständig vor die Wand knallen lasse, fühle ich mich bald selbst wie ein Wrack. Die einfachsten Dinge misslingen oder ich versuche erst gar nicht, sie überhaupt anzupacken. Höchste Zeit für einen Stimmungswechsel! Weiterlesen
Die Kunst des Zögerns
Fast zu schön, um wahr zu sein? Und alles geht so schnell, dass ich kaum weiß, wie mir geschieht? Dann ist es an der Zeit für ein kurzes Innehalten, für eine Gelegenheit, mich aus dem Strudel der Ereignisse zu lösen, um mal wieder das Ganze in den Blick zu nehmen. Weiterlesen
Jetzt bin ich dran!
Manche Inneren Anteile benehmen sich wie Kleinkinder in der Trotzphase. Bekommen sie nicht, was sie wollen, werfen sie sich auf den Boden, trommeln mit den Fäusten und schreien sich die Lunge aus dem Hals. Mit ihrer Heftigkeit halten sie den Betrieb auf, legen das ganze System lahm. Was also tun, um sie zu beruhigen? Weiterlesen
Solvitur ambulando – Beim Gehen wird es gelöst
Wenn der Kopf schwirrt, die Gedanken sich immer schneller drehen, ohne eine Richtung oder gar ein Ziel zu kennen, wird es Zeit für eine Lösung. Weiterlesen
Ruhestand
Ein Brief flattert ins Haus: Ein Innerer Anteil beantragt, entlassen zu werden, meint, er hätte genug geschuftet und ich würde ihn auch gar nicht mehr brauchen, würde im Gegenteil ohne ihn viel besser fahren. Er hätte den Ruhestand mindestens so sehr verdient wie der Herr Direktor und sein Prokurist, schließt er. Weiterlesen
Wer A sagt …
… muss auch B sagen? Kein Rückzieher erlaubt? Weil ich mich nun Mal verpflichtet habe? Denn ich bin ein verantwortungsbewusster Mensch. Man kann mir vertrauen. Ich bin zuverlässig! Weiterlesen
Musenkuss
Ich würde mich so gern von einer Muse küssen lassen! Wie kann ich sie nur zu mir locken? Wo kann ich sie finden? Wer ist sie überhaupt? Weiterlesen
Premieren
„Wenn du willst, was du noch nie gehabt hast, dann tu, was du noch nie getan hast“, lautet ein Zitat aus meiner Sprüchesammlung. Klingt logisch, denke ich, und veranstalte nun regelmäßig Premieren für mich. Weiterlesen
Stelldichein
Warum tue ich mir das mit dem Schreiben an? Was soll das alles? Mein Schreibtisch ist ein Abstellgleis. Das liest sowieso niemand. Wen interessiert ’s? Da draußen, wo die anderen sind, ist es doch viel, viel schöner! Weiterlesen
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg
So geht es nicht weiter. Der Glaubenssatz „Ich bin nicht gut genug!“ hat sich wie ein Virus im Inneren Team ausgebreitet. Mit dieser Haltung stehe ich mir selbst im Weg. Gemeinsam mit meinem Willen zur Veränderung mache ich eine Bestandsaufnahme: Weiterlesen
Der Wille
Soll ich mich dafür entscheiden, einen eigenen Willen zu haben? Nicht nur in den kleinen Angelegenheiten, sondern grundsätzlich als ganze Person? Darf ich mich dafür entscheiden? Ist das nicht egozentrisch und unsozial? Und will ich das wirklich? Das Ding mit der Disziplin und so? Weiterlesen
Wortsammlung
„Schreib doch mal was zum Frühling!“ – Ähm … Na ja … Also, der Frühling … also der ist ein ziemlich weites Feld … Puh, um dazu jetzt auf die Schnelle etwas schreiben zu können, muss ich mich erst mal in die richtige Stimmung versetzen. Um mich in Stimmung zu versetzen, sammele ich Worte. Weiterlesen
Aufgeräumt
Alle Teile haben ihren Platz in meiner Wohnung und zusammen erzählen sie meine Geschichte. Jedes Ausmisten, jeder Umbau, jede größere Putzorgie ist somit auch ein Paradigmenwechsel, der neue Akzente und andere Prioritäten setzt. Aufräumen bedeutet Entscheidung: Was passt noch und was passt nicht mehr? Aufräumen gibt Antwort auf die Frage: Wer bin ich heute? Weiterlesen
Das richtige Leben
Es gab eine Zeit, da glaubte ich, mein richtiges Leben fängt erst an, wenn ich es geschafft habe. Wenn ich das Examen geschafft habe, dann werde ich … Wenn ich einen Partner gefunden habe, dann kann ich … Wenn ich einen Bestseller veröffentlicht habe, dann bin ich … Weiterlesen
Fragen über Fragen
Und wie jetzt weiter in der Stoffentwicklung? Was kommt nach Wendepunkt eins? Meine Heldin Anja hat sich ihre Auszeit organisiert und stellt sich selbst ein Bein? Voller Tatendrang richtet sie ihr Zimmer ein und dann macht sie schlapp? Ihr Hirn ist leer, sie weiß nicht, worüber sie schreiben soll? Weiterlesen
Verbündete
Wie meine Freunde, Freundinnen und Verbündeten sein sollen? Na, ist doch klar: Sie sollen zu mir halten! Vor allem sollen sie an mich glauben und mir zutrauen, dass ich es schaffe. Vielleicht ist mir gerade das besonders wichtig, weil mein Inneres Team in dieser Hinsicht unterbesetzt ist? Weiterlesen
Unbequem
Ja, die neue Art-Direktorin ist eine Wucht, ich bin durchaus zufrieden, ach was, ich bin begeistert von ihr und ihrer Arbeit. Im Inneren Team herrscht eine selten gekannte Einigkeit und das nun schon über eine recht lange Zeit. Und doch macht mir gerade diese allenthalben wohlige Harmonie auch Angst. Weiterlesen
Auftragsklärung
Warum fällt mir nichts ein! Die Zeit drängt und ich habe wahrlich Besseres zu tun, als hier am Computer zu hocken und auf den leeren Bildschirm zu starren. Also, was ist nun? Nichts ist. Worüber soll ich denn überhaupt schreiben? Na, irgendwas zum Thema, das kann doch nicht so schwer sein! Weiterlesen
Projekte
Ich hörte von einer Frau, deren Projekt es ist, alle Bibliotheken dieser Stadt mindestens einmal aufgesucht zu haben. In Berlin gibt es nicht nur eine Menge Bibliotheken, sie liegen zudem in den unterschiedlichsten Gegenden. Eine prima Möglichkeit, meine Stadt und auch mich selbst noch einmal anders zu entdecken, dachte ich und war sofort begeistert. Weiterlesen
Die Arbeitskladde
Wenn ich mich dabei ertappe, statt zu schreiben, nur noch Sätze hin und her zu schieben, Worte immer wieder umzustellen oder auszutauschen, dann ist es an der Zeit, inne zu halten und Abstand zu gewinnen: Was ist los? Weiterlesen
Künstler
Die innere Künstlerin – leider nicht immer so herzlich begrüßt wie erhofft. Etlichen im Inneren Team ist sie ein Dorn im Auge. Sie gilt als Zeit- und Energieverschwenderin, als eine, die sich viel herausnimmt und wenig Brauchbares liefert. „Brauchbar“ im Sinne von: bringt Geld, Ruhm, Ehre, wenigstens Applaus. Ihr Schaffen aber taugt allenfalls zum Hobby, behaupten diese anderen Teammitglieder. Weiterlesen
Verstörung
Mal wieder völlig festgefahren in meiner eigenen Gedankenwelt. Kein Ausgang, nirgends. Jede Bewegung könnte das Problem verschlimmern, Stillstand ist angesagt. Total vereinnahmt vom allumfassenden Problem, bin ich selbst das Problem. Um da wieder raus zu kommen, müsste ich mich schon in Luft auflösen! Weiterlesen
Schnelleinstieg
Was tun, wenn keine Zeit bleibt, um ganz allmählich runter- und anzukommen? Wenn sich überraschend ein kleines Zeitfenster auftut oder von vornherein klar ist, dass nur ein oder zwei Stunden zur Verfügung stehen werden? Wie versetze ich mich unter Zeitdruck in die richtige Schreibstimmung? Weiterlesen
Sinnlichkeit
Im Spiegel mein blasses Gesicht: die Haut fahl, die Haare schlaff, der Ausdruck freudlos. Der ganze Körper fühlt sich kraftlos an, die Gelenke wie eingerostet. Zur Beschreibung des Gemüts passt die Farbe Grau. Entmutigt frage ich mich, wie das je wieder anders werden kann? Die Antwort lautet: Ein Fest für die Sinne muss her! Weiterlesen
Lob der Langsamkeit
Bei einem Vortrag zum Thema Unternehmensgründung gewesen. Sehr interessant. Besonders dankbar aber bin ich für den eindringlichen Appell des Professors am Ende seiner Rede: „Ein gutes Konzept muss reifen! Lassen Sie sich Zeit. Inspiration und Intuition finden Sie in der Muße, nicht in der Hektik des Alltags.“ Weiterlesen
Nachwuchsförderung
Große Ratsversammlung mit allen inneren Teams! Einziger Punkt auf der Tagesordnung: Der Umgang mit den anstehenden Veränderungen. Das innere Team „Angst vor Misserfolg“ ist durch zahlreiche Anhänger vertreten. Das innere Team „Aufbruch“ auf der anderen Seite wirkt kleiner und vor allem kleinlauter. Die neue Art-Direktorin ergreift das Wort: Weiterlesen
Kleines Schreibretreat
„Die Gedankenfreiheit haben wir, jetzt brauchen wir nur noch Gedanken.“ Dieses nette geflügelte Wort spielt auf einen Zustand an, der sich gar nicht so nett anfühlt, wenn man mittendrin steckt. Weiterlesen
Alter Ego
Schreiben, um zu träumen. Von dem, was sein könnte. Oder wie es wäre, wenn … Weiterlesen
Ja, aber …
Da ist dieser Anteil in mir, der stets „Ja, aber …“ sagt. Konsequent hakenorientiert findet er für alles eine Kehrseite, torpediert jedes Angebot und jeden Vorschlag. Wovor er sich am meisten fürchtet: Ein Problem könnte tatsächlich gelöst werden und er müsste sich bewegen. Weiterlesen
Handgeschrieben
„Schreibst du eigentlich noch mit der Hand?“, wurde ich jüngst gefragt. – „Oh, ja, das tue ich!“ Weiterlesen
Träumen
Hatte einen langen, merkwürdigen Traum. Den Anfang erinnerte ich schon während des Traumes nicht mehr so genau. Wäre wichtig gewesen, denn es ging darum, meine Sachen wiederzufinden, die ich auf dem Weg zum Strand irgendwo im Gebüsch versteckt hatte, um sie nicht weiter mit mir herum schleppen zu müssen. Oder hatte ich das nur in Erwägung gezogen und es dann doch nicht getan? Aber wo waren jetzt die Sachen? Ich wusste es nicht mehr. Weiterlesen
Mein innerer Perfektionist und ich
Für meinen neuen Job muss ich in kurzer Zeit horrende Mengen an Fachwissen aufnehmen. All diese Informationen auf die Schnelle zu verarbeiten, so dass ich sie stets und umfassend parat habe, erweist sich als unmögliches Unterfangen. Verlangt auch niemand. Die erfreuliche Devise lautet: Learning by doing! Allein mein innerer Perfektionist leidet Höllenqualen. Weiterlesen
Bedingungsloses Grundeinkommen
Interessante Sendung im Deutschlandradio Kultur gehört: Der Verein „Mein Grundeinkommen“ sammelt per Crowfunding genug Geld, um bereits zum 132. Mal ein bedingungsloses Grundeinkommen von je 1000 Euro im Monat, befristet auf ein Jahr, verlosen zu können. Weiterlesen
Sprücheklopfer
Will etwas schreiben, einfach nur so, zum Üben, aus Lust und Laune. Wie anfangen? Ich greife in meinen Zettelkasten und ziehe den ersten Spruch: Weiterlesen
Idealer Sonntag
Ich erhalte eine kurzfristige Absage und habe plötzlich den kommenden Sonntag frei! Der ganze Tag steht mir allein zur Verfügung, keinerlei Verabredungen oder Termine, nur ich und mein inneres Team. Und schon reden alle durcheinander … Weiterlesen
Dranbleiben
Geht es um einen sehr großen Berg an Arbeit oder die lange Strecke, verfalle ich zuweilen in merkwürdige Zahlenspielereien: Wenn ich jeden Tag zehn Seiten schreibe, rechne ich aus, schaffe ich dreihundert im Monat! Nun gut, jeden Tag wird das nicht klappen, aber an fünf Tagen in der Woche? Sagen wir, zweihundert Seiten im Monat? Oder sind zehn Seiten pro Tag dann doch etwas allzu optimistisch? Im Schnitt also eher fünf – macht immerhin hundert Seiten im Monat! Super: In drei Monaten bin ich fertig! Weiterlesen
Über den Wolken
Die Perspektive wechseln, alles von einer anderen Warte aus betrachten. Vielleicht tatsächlich von einer Sternwarte aus! Schon mal im Planetarium gewesen? Lust, mal wieder hinzugehen? Eigentlich kommt es mir auf den Blick von oben an. Es muss nicht immer gleich ein Rundflug sein, manchmal versetzt mich schon die Aussicht auf ein Rollfeld in eine andere Stimmung. Wenn ich Abstand brauche. Weil die Dinge aus dem Lot geraten zu sein scheinen. Weiterlesen
Die neue Art-Direktorin
Bin gerade dabei, mein inneres Team umzustellen. Statt des altgedienten „Direktors“, mit seinem ständigen Begleiter, dem „Prokuristen“ an der Führungsspitze, soll die neue „Art-Direktorin“ ran. Das zukünftige Motto: Gestalten statt verwalten! Der „Direktor“ und sein „Prokurist“, völlig überfordert von den anstehenden Aufgaben, dürfen endlich ins Sanatorium und dann gleich in den Ruhestand. Im inneren Team brodelt derweil die Gerüchteküche. Die meisten sind für den Führungswechsel, glaube ich. Weiterlesen
Heureka!
Ich stehe unter Druck, will unbedingt fertig werden, muss fertig werden, bin sonst den ganzen Abend schlecht drauf, ich kenne das! Also los, mach schon, eine allerletzte Pointe: Idee, du kommst jetzt sofort her! Jedoch: kein Einfall, nirgends. Mein Hirn ist eine Wüste. Weiterlesen
Kauzig
„Du bist ein Kauz! Bist du doch, oder?“ – Natürlich bin ich ein Kauz. Ist ja irgendwie jeder! Aber das so ganz unumwunden zuzugeben, fällt mir dann doch schwer. „Und warum bin ich deiner Meinung nach ein Kauz?“, frage ich. – „Weil du eben so deinen Stolz hast.“ – Weil ich meinen Stolz habe, aha. Hört sich eigentlich nicht schlecht an, denke ich. Weiterlesen
Büro für gute Ratschläge
Soll ich oder soll ich nicht? Hierhin oder dorthin? Vielleicht oder vielleicht auch nicht? Was meinst du? Sag doch was! – Wenn Freunde gerade nicht in Reichweite, total uninspiriert oder selber unentschlossen sind, dann ist es höchste Zeit, mein eigenes, kleines Büro für gute Ratschläge zu konsultieren. Weiterlesen
Regentage
Regentage können so wunderbar zeitlos sein. Das graue Nass da draußen macht es mir leicht, mich in mich selbst zurückzuziehen. Mir selbst gegenüber großzügig zu sein. Nichts mehr erledigen oder reparieren zu wollen. Mir eine Atempause zu gönnen. Alles sein zu lassen wie es ist. Eine Kerze anzünden, Tee kochen und nachspüren. Mich inneren Regungen hingeben. Auf imaginäre Reisen gehen. In Fantasien schwelgen. Schreibend tagträumen. In mir selbst zu Hause sein. Weiterlesen
Meine eigene Beobachterin sein
Ich weiß, dass es viel besser wäre, jetzt erst mal den Mund zu halten. Aber ich kann es nicht lassen, es sprudelt aus mir hervor: „Das hatten wir total anders besprochen! Das hättest du mir sagen müssen! So geht das nicht! Ich bin raus!“ Und dann kommt es, wie es kommen muss, statt weiter an der Sache zu arbeiten, muss die Beziehung geklärt und wieder aufgebaut werden und alles verzögert sich. Weiterlesen
Es hakt im Inneren Team
Mein Macher ist frustriert: „Bei mir gehen Null Aufträge ein!“ Er fühle sich unterfordert und zu nichts mehr Nutze. Mein Macher behauptet, das Auftraggeber-Team, bestehend aus Träumer, Kritiker und Realist, sei schuld an der Misere: „Von denen kommt überhaupt nichts mehr!“ – Ich beruhige ihn und verspreche, mich sofort darum zu kümmern. Weiterlesen
Baustellen
„Dein Leben scheint ja gerade eine einzige Baustelle zu sein.“ – Liegt da Bedauern in der Stimme? Aber ich liebe Baustellen! Kann gar nicht genug davon kriegen! Die Möglichkeit zu expandieren, etwas in Gang zu bringen, etwas wachsen zu sehen. Gestalten können, Lösungen finden. Materialien beschaffen, HelferInnen organisieren, Synergien nutzen. Neue Baustellen planen! Wunderbar! Weiterlesen
Blockaden
„Kennst du eigentlich so was wie Schreibblockaden?“, fragte mich ein Freund. „Und wenn ja“, fragte er weiter, „wie gehst du damit um? Setzt du dich dann trotzdem hin, schreibst erst mal nur irgendwas, oder was machst du dann?“ – Tja, was mache ich dann? Kommt darauf an. Denn DIE Schreibblockade gibt es nicht und also auch kein Patentrezept. Für mich zumindest nicht. Vielleicht weiß jemand eines? Weiterlesen
Das Schreibjournal
Mein Schreibjournal ist eine unlinierte Kladde, in die ich meistens morgens gleich nach dem Aufstehen bei einer Tasse Kaffee schreibe. Hinein kommen willkürlich bunt gemischte Sachen, die mir oft erst während des Schreibens ein- und auffallen. Es ist, als ob ich in meinen eigenen, kleinen Raum hineingehen und ihn füllen kann, wie und womit ich will. Weiterlesen
Das hässliche Entlein
Grob zusammengefasst geht das Märchen von Hans Christian Andersen so: Eine Entenmutter brütet sechs Eier aus. Das siebte Ei ist größer als die anderen und es dauert länger, bis endlich auch das letzte Küken schlüpft. Leider ist es grau und hässlich und erweist sich zudem als tollpatschig. Weil die anderen es meiden und verspotten, läuft es davon. Eine Bäuerin fängt es ein, es kann fliehen, friert im See fest, ein Bauer befreit es und bringt es durch den Winter. Im Frühling dann sieht das „hässliche Entlein“ staunend sein Spiegelbild im Wasser: Es ist zu einem schönen, weißen Schwan geworden! Weiterlesen
Den Beckenrand loslassen
Eine Freundin forderte mich auf, eine Liste zu erstellen: Notiere mindestens fünf Sachen, die du in deinem Leben noch tun willst! Eine Aufgabe, die mich glatt überforderte. Ich wäre schon froh gewesen, auch nur eine einzige Sache nennen zu können, denn alles, was ich zu diesem Zeitpunkt ziemlich genau wusste, war, was ich nicht wollte! Allein dieses Wissen brachte mich kein Stück weiter. Wie also herausfinden, was ich mir zu tun wünschte? Weiterlesen
KURSE | Ich ist ein Roman
Wie war das damals? In der Schule? Im Job? Davor und danach? Was waren die Meilensteine? Wo bist du vielleicht falsch abgebogen? Wie hast du Krisen gemeistert? Betrachte dein Leben als Roman: Wie viele Kapitel hat er? Gibt es einen roten Faden? Welchen Titel trägt er? Kleine Übungen helfen, schreibend in die eigene Geschichte einzutauchen. Das Vorlesen der spontan verfassten Texte in der Gruppe wirkt inspirierend und macht Lust auf mehr. Erinnerungen aufschreiben und in Form bringen – Eine Einführung in das Autobiografische Schreiben.
Wo und wann dieser Kurs angeboten wird:
Wochenendkurs in Zusammenarbeit mit der VHS-Neukölln:
Samstag / Sonntag: 27. + 28.02.2021, 10:30 – 17:15 Uhr
Kurt-Löwenstein-Haus, 12049 Berlin, Karlsgartenstr. 6, Raum 104
49,40 Euro / erm. 28,60 Euro
Kursnummer Nk-N037a
Anmeldung: www.vhs-neukölln.de
Kursinhalte:
- Zugänge zum Aufschreiben der eigenen Geschichte eröffnen
- Wiederkehrende Themen herausarbeiten
- Den roten Faden in der eigenen Biografie finden
- Motive und „Idee“ des Erzählens der eigenen Geschichte klären
Kursbeschreibung:
Wie bin ich die geworden, die ich bin? Neben der Chronologie der Ereignisse lassen sich Muster wiederkehrender Themen aufspüren. Regeln und Gebote. Sehnsüchte, Ängste, Verheißungen. Der Bezug zu Geld, Glück, Liebe, Anerkennung. Wovon gab es zu viel? Wovon zu wenig? Wie verändert sich die Lebenshaltung im Lauf der Zeit? Was zieht sich wie ein roter Faden durch die eigene Geschichte?
Den Ablauf des Kurses bestimmt das Schreiben und Lesen in der Runde. Die relativ kurzen Schreibphasen unterstützen das schnelle Losschreiben, bei dem es vor allem um die spontanen Einfälle und Assoziationen geht. Das anschließende Vorlesen ermöglicht eine neue Wahrnehmung des eigenen Ausdrucks. Der Kanon der reihum gelesenen Texte offenbart das inspirierend breite Spektrum an Erinnerungen.
Sich schreibend Zeit für die eigene Geschichte zu nehmen, bedeutet auch die Auseinandersetzung mit sich selbst. Vielleicht verschieben sich alte Denkweisen und neue Sinnzusammenhänge tauchen auf. Es mag darum gehen, sich Verletzungen zu stellen oder um die Aussöhnung mit dem eigen Lebensweg. Das kreativ schreibende Zusammensetzen von Erinnerungen verleiht dem eigenen Leben Gestalt und Kohärenz. Auch in diesem Sinn will der Kurs unbedingt dazu ermutigen, die Autobiografie als Ressource zu nutzen.
Weitere Kurse:
Wort für Wort
Betreutes Schreiben – Werkstattreihe
Mein Happy End bin ich!
KURSE | Schreibend neue Wege wagen
Nutze dein künstlerisches Potenzial für Richtungswechsel und originelle Lösungen. Klären, entscheiden, verändern: In Kombination mit Übungen aus dem Systemischen Coaching setzt Kreatives Schreiben frei, was in dir schlummert. Reise durch die Zeit und imaginäre Welten, schlüpfe in die Haut anderer, nutze den Konjunktiv und die gute Fee. Bleibe im Dialog, lote Spielräume aus, nähre deine Visionen, bringe deine Ideen zu Papier. Ein Coaching-Kurs in Anlehnung an das Zürcher Ressourcenmodell (ZRM®) für alle, die Spaß am Kreativen Schreiben haben und neugierig sind, mehr über sich selbst zu erfahren.
Wo und wann dieser Kurs angeboten wird:
In Zusammenarbeit mit der VHS-Neukölln:
10 x Mittwoch: 14.04. – 16.06.21, 18:30 – 20:45 Uhr
Kurt-Löwenstein-Haus, 12049 Berlin, Karlsgartenstr. 6, Raum 104
90,00 Euro / erm. 51,00 Euro
Kursnummer Nk-N033b
Anmeldung: www.vhs-neukoelln.de
Kursinhalte:
- Das Spektrum eigener Wünsche
- Motivation durch Sinn und Fokus
- Somatische Marker als Wegweiser
- Erfüllte Bedürfnisse als Kraftquelle
- Wege durch Ziellandschaften
- Sich einrichten um dranzubleiben
Ausführliche Kursbeschreibung:
„Ich bin bereit, mich selbst zu erforschen.“ – Ein mutiger Satz. Kreatives Schreiben unter dem Motto der Selbsterfahrung erfordert Mut. Den Mut, einen Schritt weiter zu gehen über die Grenze der Alltagsroutinen hinaus und hinein ins Unbekannte und Unerhörte. Du findest das, was deine Individualität und Originalität ausmacht. Du entdeckst einen inneren Reichtum, der durch Anpassung an andere und unstimmige Erwartungen an dich selbst verschüttet sein kann. Indem du deine Assoziationen, Ideen und Visionen schriftlich zu Papier bringst, knüpfst du bereits die neuronalen Netze, die dir später verändertes Handeln erleichtern. Du schaffst starke, emotional besetzte Bilder, die dich motivieren, deinen Weg immer weiter zu gehen. Schreibend begleitest und manifestierst du die eigenen Veränderungsprozesse.
Im Vordergrund der Kurse steht das achtsame Erforschen der eigenen Bedürfnisse. Es geht um innere Bilder, Gedanken, Monologe und Dialoge, Gefühlswelten und Haltungen. Methoden wie Verfremdung und Perspektivwechsel können helfen, innere KritikerInnen und WächterInnen zu beruhigen, so dass auf dem Blatt Papier auch Befindlichkeiten und Wünsche auftauchen dürfen, die im Alltag als eher unpassend oder störend bewertet werden.
Den Ablauf der Kurse bestimmt das Schreiben und Lesen in der Runde. Nach kleinen Schreibanregungen wird in Intervallen von in der Regel zehn Minuten geschrieben. Die relativ kurzen Schreibphasen unterstützen das sofortige Drauflosschreiben, denn es geht weder um Form noch Stil, sondern um das, was sich an spontanen Assoziationen zu Papier drängt. Das anschließende Vorlesen ermöglicht eine weitere Art der Wahrnehmung des eigenen Ausdrucks. Die Texte bleiben unkommentiert, stehen als Momentaufnahme für sich. Der Kanon der reihum gelesenen Texte zeigt das inspirierend breite Spektrum an Einfällen und Sichtweisen.
Die didaktische Gestaltung der Kurse orientiert sich am Zürcher Ressourcen Modell „ZRM®“. Zunächst geht es darum, sich die eigenen Motive und Bedürfnisse bewusst zu machen. Die Klärung der daraus resultierenden Veränderungswünsche führt zu handlungswirksam formulierten Haltungszielen. Anhand dieser Haltungsziele kann das eigene Verhalten neu ausgerichtet und durch eigene Ressourcen gestärkt werden. Der Fokus liegt dabei immer auf dem, was sein soll und wie es zu realisieren ist. In diesem Sinn regen die Kurse zu einem sich allmählich selbst verstärkenden Prozess des Wachsens und Werdens an.
Weitere Kurse:
Wort für Wort
Mein Projekt wird ein Erfolg
Betreutes Schreiben – Werkstattreihe
KURSE | Mein Projekt wird ein Erfolg
Ideen sammeln, Gedanken ordnen, Gefühle klären: Gekoppelt an Tools aus dem Systemischen Coaching legt Kreatives Schreiben frei, was in dir schlummert. Entwickle deine Vision zum Konzept, mobilisiere deine Ressourcen und plane Schritte zur Umsetzung. Bringe dein Projekt auf den Weg und achte auf deine innere Stimme. Einen besseren Kompass gibt es nicht!
Wo und wann dieser Kurs angeboten wird:
Wochenendkurs in Zusammenarbeit mit der VHS-Neukölln:
Samstag + Sonntag: 20.03. + 21.03.21, 10:30 – 17:15 Uhr
Kurt-Löwenstein-Haus, 12049 Berlin, Karlsgartenstr. 6, Raum 104
49,40 Euro / erm. 28,60 Euro
Kursnummer Nk-N036a
Anmeldung: www.vhs-neukoelln.de
Kursinhalte:
- Vision
- Motivation
- Bedenken
- Ideen
- Planung
- Erste Schritte
Kursbeschreibung:
Dieser Kurs macht Mut, den eigenen Weg zu gehen. Finde heraus, was am besten zu dir passt und welche deiner Ressourcen du nutzen willst. Im Vordergrund steht deine Vision und alles, was dich dazu motivieren kann, sie für dich zu verwirklichen. Welche Bedenken stehen dir im Weg? Entdecke die Möglichkeiten, die Befürchtungen aufzulösen. Entwickle einen Plan, dein Vorhaben so umzusetzen, dass Tempo, Risiken und Anforderungen mit deinen speziellen Bedürfnissen und Fähigkeiten übereinstimmen.
Den Ablauf des Kurses bestimmt das Schreiben und Lesen in der Runde. Nach kleinen Schreibanregungen wird in Intervallen von in der Regel zehn Minuten geschrieben. Die relativ kurzen Schreibphasen unterstützen das sofortige Drauflosschreiben, denn es geht weder um Form noch Stil, sondern um das, was sich an spontanen Assoziationen zu Papier drängt. Das anschließende Vorlesen ermöglicht Distanz und eine neue Wahrnehmung des eigenen Ausdrucks. Die Texte bleiben unkommentiert, stehen als Momentaufnahme für sich. Der Kanon der reihum gelesenen Texte zeigt ein inspirierend breites Spektrum an Einfällen und Sichtweisen.
Die didaktische Gestaltung des Kurses orientiert sich am Zürcher Ressourcen Modell (ZRM®). Zunächst geht es darum, sich der eigenen Motive und Bedürfnisse bewusst zu werden. Die Klärung der daraus resultierenden Veränderungswünsche führt zu handlungswirksam formulierten Haltungszielen. Anhand dieser Haltungsziele können konkrete Handlungsziele benannt, das eigene Verhalten entsprechend ausgerichtet und mit Hilfe eigener Ressourcen gestärkt werden. Der Fokus liegt dabei immer auf dem, was sein soll und wie es zu realisieren ist. In diesem Sinn regt der Kurs zu einem sich allmählich selbst verstärkenden Prozess des Wachsens und Werdens an.
Schreiberfahrung ist keine Voraussetzung. Was zählt, ist Offenheit und Neugier, mit Hilfe des Kreativen Schreibens eine nachhaltige Methode der Selbsterkundung und des Selbstcoachings kennenlernen oder vertiefen zu wollen.
Weitere Kurse:
Wort für Wort
Mein Happy End bin ich!
Betreutes Schreiben – Werkstattreihe
KURSE | Wort für Wort
Leeres Blatt, leeres Hirn? Angst vorm ersten Satz? Die Story wächst dir über den Kopf? Gekoppelt an Tools aus dem Systemischen Coaching hilft Kreatives Schreiben, die Knoten zu lösen. Experimentiere mit Stoffen und Ideen, finde deinen Fokus, entwickle deine Motivation, richte dich ein und lege los. Ein Kurs, der einfach Lust aufs Schreiben macht!
Wo und wann dieser Kurs angeboten wird:
In Zusammenarbeit mit der VHS-Neukölln:
10 x Donnerstag: 14.01. – 25.03.2021 (nicht in den Frühjahrsferien), 18:30 – 20:45 Uhr
Kursnummer Nk-N034a
Kurt-Löwenstein-Haus, 12049 Berlin, Karlsgartenstr. 6, Raum 104
90,00 Euro / erm. 51,00 Euro
Anmeldung: www.vhs-neukölln.de
9 x Donnerstag: 15.04. – 17.06.2021 (nicht an Himmelfahrt), 18:30 – 20:45 Uhr
Kursnummer Nk-N034b
Kurt-Löwenstein-Haus, 12049 Berlin, Karlsgartenstr. 6, Raum 104
81,30 Euro / erm. 46,20 Euro
Anmeldung: www.vhs-neukölln.de
Themenschwerpunkt ab April 2021:
„Welten“
– Fremde Welten
– Vertraute Welten
– Fantastische Welten
– Innenwelten
– Epochen
– Arbeitswelten
– Milieus
– Weltenbau I: Systeme
– Weltenbau II: Zeiträume
Kursbeschreibung:
Ein fortlaufender Kurs in offener Gruppe: Neuzugänge und Wiedereinsteiger*innen sind herzlich willkommen!
Hauptanliegen des Kurses ist, die Teilnehmer*innen zu ermutigen, ihren Anliegen und Fantasien schriftlichen Ausdruck zu verleihen sowie einen eigenen Stil zu pflegen.
Den Ablauf des Kurses bestimmen kleine Schreibanimationen und das anschließende Lesen der spontan verfassten Texte. Es geht darum, möglichst schnell ins Schreiben zu kommen, dabei Geschichten zu (er-)finden, bzw. Stoff und Ideen zu sammeln. Darüber hinaus können in den schriftlichen Übungen die Theorieeinschübe zum Handwerk des Schreibens gleich erprobt und umgesetzt werden.
Kreatives Schreiben heißt Spaß, Spiel und Entspannung. Impulse wie Perspektivwechsel, Verfremdung oder der Einfluss des Zufalls machen Lust, die Dinge anders zu betrachten, sie in neue Zusammenhänge zu stellen und der Fantasie freien Lauf zu lassen.
Kreatives Schreiben bereichert den Wortschatz, fördert die Genauigkeit im Umgang mit Sprache sowie die Originalität des Ausdrucks und vermittelt das Handwerk des Erzählens.
Kreatives Schreiben hilft, Gedanken zu sammeln, zu ordnen und Informationen zu verarbeiten. Die Abgabe von Gedanken und Gefühlen an das Papier entlastet, dokumentiert und schafft Raum, ganz bei sich zu sein.
Im Kurs „Wort für Wort“ nutzen wir Kreatives Schreiben vor allem als Methode, in Schreibfluss zu kommen, eine Erzählstimme zu entwickeln und das Geschriebene in Form zu bringen.
Weitere Kurse:
Ein Konzept für mein Schreibprojekt
„Betreutes“ Schreiben
Ich ist ein Roman
KURSE | Mein Happy End bin ich!
Mit Hilfe des klassischen Drei-Akters auf dem Weg zu dir selbst. – Erfinde dein Alter Ego und spiele schreibend durch, wie alles ganz anders sein könnte: Wenn du zu neuen Ufern aufbrechen, in anderen Zeiten, an anderen Orten, mit anderen Menschen leben würdest. Wenn du allem entkommst oder dich den Herausforderungen stellst und erreichst, wovon du träumst. Am Ende steht deine Erzählung in drei Akten mit deinem Happy End! – Ein Kurs für alle, die Freude am Schreiben haben und sich dabei auf eine Selbsterkundung einlassen wollen.
Wo und wann dieser Kurs angeboten wird:
Kurs in Zusammenarbeit mit der VHS-Neukölln:
10 x Mittwoch: 13.01 – 24.03.21 (nicht in den Frühjahrsferien), 18:30 – 20:45 Uhr
Kurt-Löwenstein-Haus, 12049 Berlin, Karlsgartenstr. 6, Raum 104
90,00 Euro / erm. 51,00 Euro
Kursnummer Nk-N032a
Anmeldung: www.vhs-neukölln.de
Kursbeschreibung:
Der Kurs bietet die Möglichkeit, schreibend und spielerisch ein Alter Ego zu entwickeln, um damit auszuprobieren, wie sich Veränderungswünsche angehen und realisieren lassen. Die klare Struktur des Drei-Akters hilft, eigene Vorstellungen zu fokussieren und lösungsorientiert zu gestalten. Ziel ist die Entwicklung einer alternativen, in sich stimmigen Ich-Erzählung, aus der auch handlungswirksame Ziele und die Motivation zur Veränderung der tatsächlichen Lebenssituation abgeleitet werden können.
1. Akt: Ausgangspunkt ist der jeweils individuelle Veränderungswunsch: Was fehlt der Hauptperson / dem Alter Ego am Anfang der Geschichte? In welcher Form könnte dieser Mangel am Ende behoben sein? Du gestaltest dein passendes Alter Ego und dessen Startpositionen. Dann bestimmst du die Chance, die dein Alter Ego bekommt oder sich nimmt, um der Geschichte die neue Richtung zu geben.
2. Akt: Sobald dein Alter Ego die Chance ergriffen hat, ist der Weg frei für den Mittelteil und das große Abenteuer beginnt. Wie kommt es dazu, dass sich die Einstellung, das Verhalten und die Lebensumstände deines Alter Ego so verändern, dass es am Ende bekommen kann, was es sich wünscht? Woran wächst es? Wobei erzielt es erste Erfolge? Woran scheint es hartnäckig zu scheitern?
3. Akt: Welche letzte Prüfung muss dein Alter Ego bestehen? Was erkennt es auf dem Höhepunkt der Handlung? Zu welchem Happy End findet die Geschichte?
Im Kurs wechseln Theorie-Einschübe, Inspirationen, Animationen und Spiele mit angeleiteten Schreibphasen, das Teilen der Texte und Gespräche in der Gruppe einander ab.
Die Übungen stammen aus dem Repertoire des Kreativen Schreiben und Systemischen Coaching. Didaktische Grundlagen sind u.a.: das „Zürcher Ressourcenmodell“ (ZRM), das Modell vom „Inneren Team“ nach Schulz von Thun und „Regenbogen der Wünsche“ von Augusto Boal.
Die im Kurs entstehenden Skizzen können zu Hause weiter ausgearbeitet werden – müssen aber nicht. Was zählt, ist die Freude am Schreiben und die Lust, sich auf die fantastische Reise mit einem Alter Ego einzulassen!
Weitere Kurse:
Betreutes Schreiben – Werkstattreihe
Ich ist ein Roman
Wort für Wort
KURSE | Ein Konzept für mein Schreibprojekt
Der Stoff ist gefunden, genug Einfälle gibt es auch, doch wie wird nun eine Geschichte daraus? Wir klären die Erzählabsicht, ordnen den Stoff und entwickeln einen Spannungsbogen, der die Leser*innen emotional beteiligt hält. Es entsteht ein Drei-Akter, dessen Struktur beim Schreiben leitet und gleichzeitig Spielraum zur Gestaltung lässt.
Wo und wann dieser Kurs angeboten wird:
Wochenendkurs in Zusammenarbeit mit der VHS-Neukölln:
Samstag/Sonntag: 24. + 25.04.2021, 10:30 – 17:15 Uhr
Kurt-Löwenstein-Haus, 12049 Berlin, Karlsgartenstr. 6, Raum 104
49,40 Euro / erm. 28,60 Euro
Kursnummer: Nk-N038b
Anmeldung: www.vhs-neukoelln.de
Kursinhalte:
- Klärung der Begriffe: Stoff, Thema und Idee, Plot
- Stoffskizze: Wer, wo, was?
- Die Idee, um die alles kreist
- Hauptperson: Handlungsträgerin, Identifikationsfigur, Vermittlerin der Idee
- Anfang, Mitte, Schluss: Prototypen des linearen Erzählens
- Dramatisierung des Stoffes im Sinn der Idee
- Spannungsbogen und Stoffentwicklung
- Konzept und Szenenplan
Kursbeschreibung:
Wir entwickeln tragfähige Konzepte für Prosatexte. „Tragfähig“ heißt, dass die Konzepte erstens dem individuellen Vorhaben optimal angepasst sind und zweitens in sich so schlüssig und stabil sind, dass sie während des Schreibprozesses richtungweisend bleiben.
Zunächst klären wir, worum es in den jeweiligen Schreibprojekten eigentlich gehen soll. Um welche Grundfragen kreisen die Texte? Welche Antworten finden sie am Schluss? Wie manifestieren sich diese „Ideen“ in der Anordnung des Stoffs?
Die einzelnen Bausteine zum Aufbau eines Konzepts werden im Kurs beispielhaft anhand der Schreibprojekte der Kursteilnehmer*innen erarbeitet und besprochen. Dabei wechseln sich Theorie-Einschübe, Übungen und Schreibphasen mit Feedback und Gesprächen in der Gruppe ab.
Weitere Kurse:
Betreutes Schreiben – Werkstattreihe
Wort für Wort
Mein Projekt wird ein Erfolg
KURSE | „Betreutes“ Schreiben – VHS Werkstattreihe
Für alle, die gern noch mehr schreiben wollen, aber (zu) selten dazu kommen: mit anderen in Stille und konzentrierter Atmosphäre am eigenen Schreibprojekt arbeiten. Nutze die Zeit für dich, um dranzubleiben, in Fluss zu kommen oder für Experimente in Stil und Form. Während der Schreibphasen sind Einzelcoachings im Nebenraum möglich. Der Tag endet mit Leserunde und Feedback.
Wo und wann dieser Kurs angeboten wird:
In Zusammenarbeit mit der VHS-Neukölln:
1x im Monat samstags, 10:30 – 17:30 Uhr, 4 – 6 Teilnehmer*innen
die Termine sind einzeln buchbar, pro Termin 26,20 Euro / erm. 15,80 Euro
im Kurt-Löwenstein-Haus, 12049 Berlin, Karlsgartenstr. 6, i.d.R. Raum 104 + 105
Samstag, 16.01.2021, Kursnr.: Nk-N035a1
Samstag, 20.02.2021, Kursnr.: Nk-N035a2
Samstag, 27.03.2021, Kursnr.: Nk-N035a3
Samstag, 17.04.2021, Kursnr.: Nk-N035b4
Samstag, 22.05.2021, Kursnr.: Nk-N035b5
Samstag, 12.06.2021, Kursnr.: Nk-N035b6
Anmeldung: www.vhs-neukölln.de
Beschreibung:
Diese kleine Werkstattreihe kann dein regelmäßiger Schreibanlass sein. Nutze die konzentrierte Atmosphäre während der Schreibphasen zum Arbeiten an deinem Projekt oder für Experimente mit neuen Stoffen, Ideen und Formen.
Falls es bei dir mal hakt oder du dich einfach inspirieren lassen willst, gibt es einen Pool von ersten Sätzen, Worten und Bildern, aus dem du dich bedienen kannst, um in Fluss zu kommen.
Bei Bedarf hast du die Möglichkeit, dich für ein Einzelcoaching zu melden. Während die anderen in Stille schreiben, nehmen wir uns im Nebenraum Zeit für die individuelle Klärung deines Schreibvorhabens.
Nach insgesamt vier Schreibphasen von jeweils zirka 45 Minuten, unterbrochen von einer längeren Mittagspause, gibt es zum Abschluss eine Lese- und Feedbackrunde.
In der Lese- und Feedbackrunde kannst du deinen Text zu Gehör bringen, um zu erfahren, wie er bei anderen ankommt. Dabei geht es nicht um eine Bewertung deines Textes, sondern darum, in welcher Weise und an welchen Stellen er berührt und welchen Eindruck er insgesamt macht.
Siehe auch: Writers Coach
Weitere Kurse:
KURSE | Meine Figuren und ich
Welche deiner Persönlichkeitsanteile stehen vorne, wenn du schreibst? Welche warten im Hintergrund auf ihre Chance zum Umsturz? Nicht nur der Schreibprozess an sich gelingt störungsfreier, wenn du im Dialog mit deinem Inneren Team stehst. Du gestaltest Charaktere nachvollziehbar und interessant, wählst die passenden Worte und findest kreative Wendungen. Für mehr Lebendigkeit beim Schreiben: Höre auf deine inneren Stimmen!
Wo und wann dieser Kurs angeboten wird:
Wochenendkurs in Zusammenarbeit mit der VHS-Neukölln:
Samstag, 25.07.2020 + Sonntag, 26.07.2020, 10:30 – 16:30 Uhr
Kurt-Löwenstein-Haus, 12049 Berlin, Karlsgartenstr. 6
49,40 Euro / erm. 28,60 Euro
Kursnummer: Nk-N044b
Anmeldung: www.vhs-neukoelln.de
Kursbeschreibung:
Grundannahme für den Kurs ist das Modell vom Inneren Team wie es u.a. Friedemann Schulz von Thun in Band 3 von „Miteinander reden“ beschreibt.
Wir bestehen aus verschiedenen Persönlichkeitsanteilen, die sich je nach Situation in unterschiedlicher Weise zeigen – oder auch nicht. Es gibt schüchterne und draufgängerische, radikale und gemäßigte und noch jede Menge mehr Anteile. Manche rotten sich zusammen, andere schließen einander aus. Einige Anteile sind es gewohnt, regelmäßig an vorderster Front zu stehen, sie repräsentieren uns besonders gerne auch im Außen. Andere sind leiser, bleiben öfter mal ungehört, verkrümeln sich freiwillig oder gezwungener Maßen. Im Modell gilt das „bewusste Ich“ als die Instanz, die idealer Weise jederzeit den Überblick und die Direktive über alle inneren Anteile behält. Das „bewusste Ich“ entscheidet je nach Situation und im Sinne möglichst aller, in welche Richtung es gehen soll. Es kennt die Begehrlichkeiten der einzelnen Persönlichkeitsanteile und weiß, wie sie zur Kooperation zu bewegen sind.
Im Kurs machen wir uns das Modell vom Inneren Team in zweierlei Hinsicht zu Nutze:
Im Dialog mit unseren inneren Anteilen können wir den Prozess des Schreibens insgesamt angenehmer gestalten. Welche Anteile sind sowieso schon an Bord? Welche haben (noch) Vorbehalte und wie lauten sie? Das „bewusste Ich“ fragt, hört zu, schafft einen Interessenausgleich und nimmt das in den Fokus, was dem Schreiben gut tut.
Mit den verschiedenen inneren Anteilen steht uns außerdem eine wunderbare Vielfalt an Haltungen, Stimmungen und Angewohnheiten zur Auswahl. Ein Schatz, der den schriftlichen Ausdruck ganz allgemein und insbesondere die originelle Gestaltung fiktiver Figuren bereichern kann. Wie es gelingt, diese innere Inspirationsquelle anzuzapfen, darum soll es in dem Kurs hauptsächlich gehen.
Dazu spüren wir jene inneren Anteile auf, mit denen unsere fiktiven Figuren in Resonanz gehen. Wir erstellen ihre Profile, notieren ihre Eigenarten und Lieblingssprüche. Wir üben, sie mit kleinen Hilfsmitteln wie Musik und Bildern schnell hervorzulocken, um bewusst in genau die Stimmung zu kommen, die auch der jeweiligen fiktiven Figur zu eigen ist. Aus dieser Stimmung heraus gestalten wir dann schreibend die Figur, lassen sie in ihrer Weise reden und agieren.
Ziel des Kurses ist, die eigene innere Vielfalt zu entdecken und für ein lebendiges Schreiben nutzbar zu machen.
Weitere Kurse:
Wort für Wort
Betreutes Schreiben – Werkstattreihe
Mein Happy End bin ich!
BLOG
Hier findest du Anregungen, wie du dich schreibend selber coachen kannst. Drei Rubriken stehen im Menü zur Auswahl: „Wünsche wecken, Ziele finden“, „Inneres Team“, „Schreibroutine“. Schau doch mal rein!